"L" wie Lesen

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Lesen - Unser Profil

Aus pädagogischer Sicht ist Lesekompetenz eine Schlüsselqualifikation, die ein ganzes Bündel an Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnissen, Strategien und Techniken beinhaltet. Sie umfasst die Fähigkeit, nicht nur kontinuierliche Texte wie Beschreibungen, Erzählungen oder Anweisungen lesen zu können, sondern auch das Verständnis von nichtkontinuierlichen Texten wie Grafiken, Tabellen oder Karten. Sie bildet damit auch eine wesentliche Grundlage für Medienkompetenz. Dabei umfasst die Lesekompetenz mehr als die Fähigkeit, Wörter, Sätze und ganze Texte lediglich lesen zu können. Genauso wichtig ist es, in der Lage zu sein, geschriebene Texte verschiedenster Art in ihren Aussagen und ihren Absichten zu verstehen und in einen größeren Kontext einzuordnen, dabei die Bedeutung der Gestaltung der sprachlichen Mittel und formalen Struktur zu begreifen sowie Texte für unterschiedliche Absichten sach-, adressaten- und situationsgerecht zu nutzen. Demnach ist Lesekompetenz nicht nur ein wichtiges Instrumentarium für das Erreichen persönlicher Ziele, sondern eine Grundlage für die Ausweitung des eigenen Wissenshorizontes und der eigenen Fertigkeiten - also jeder Aktivität selbstständigen und lebenslangen Lernens. Zudem erweist sich die Lesekompetenz als eine zentrale Voraussetzung für die Partizipation am kulturellen und sozialen Leben. Daher legen wir besonderen Wert auf die gezielte Förderung der Fähigkeit, sich mit Texten aller Art vertraut und sie für das eigene Leben nutzbar zu machen sowie sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen.



Im Zentrum stehen dabei

  • das unterhaltende Lesen,
  • das vor- und nachbereitende Lesen,
  • das informierende und recherchierende Lesen,
  • das kritisch-reflektierende Lesen,das gestaltende Lesen,
  • das Erlernen klassischer und moderner Lesemethoden und Lesestrategien,
  • der Einbezug neuer Medien,
  • die Förderung leseschwacher Schülerinnen und Schüler sowie
  • die ganzheitliche Förderung der Lesemotivation.

Auszug aus dem Abschnitt Lesen:

 

1 Dr. phil. M. Hinrich, 2 A. Schopenhauer, 3 T. Fischer, 4 A. Rademacher, 5 V. Frank

 

 




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