"K" wie Konflikterziehung

Wo auch immer Menschen zusammen sind - können Konflikte entstehen. Keine Schule, kein Unterricht sind konfliktfreie Räume. Pädagogisches Handeln ist stark auf Harmonisierung angelegt, bei der es eher um das Vermeiden als um ein Bearbeiten von Auseinandersetzungen geht. Es gibt aber auf Dauer kein spannungsfreies Zusammenleben.

Die Lehrer und Erzieher spielen dabei sowohl die Rolle der Vorbilder als auch der Organisatoren von sozialen Prozessen, in denen wesentliche prosoziale Verhaltensweisen erfahren, eingeübt und reflektiert werden können.

Als gezielt zu organisierende Prozesse sind zu nennen:

  • soziales Lernen als Unterrichtsgegenstand
  • soziales Lernen als Gegenstand von Projekten
  • annehmender und konstruktiver Umgang mit Konflikten und sozialen Gegensätzen als Unterrichtsprinzip bzw. als Prinzip der Nachmittagsbetreuung
  • konstruktive Vermittlung in Konflikten zwischen Kindern im Schul- und Hortalltag

Wir haben uns dieser Aufgabe im Schuljahr 2008/ 09 gestellt, in dem sich die Kollegen der Schule und des Hortes gemeinsam an einem Projekt des Institutes für berufliche Bildung und Weiterbildung e.V. (Ibbw) beteiligten und ein schuleigenes Konzept zur Konflikterziehung erarbeiten mit dem Ziel die Kinder zu befähigen, sich ohne Aggressionen in Konfliktsituationen "angemessen" zu behaupten. Dieses Konzept ist Bestandteil unseres Schulprogramms.

Auszug aus dem Abschnitt Konflikterziehung:

1 J. Jaurès




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